Augentropfen lindern Allergiebeschwerden

Allergien im Alter: Augentropfen lindern Beschwerden

Zahl der älteren Allergiker steigt – frühzeitige Behandlung z.B. mit Augentropfen sinnvoll

Immer früher, immer aggressiver – der Klimawandel trägt dazu bei, dass die Pollensaison Heuschnupfengeplagte frühzeitig im Jahr belastet, sodass es notwendig ist, Antiallergika in Form von Augentropfen einzusetzen. Vor allem bei Erwachsenen im mittleren Alter steigt die Zahl der Allergiker an. Das ergab eine Studie der Krankenkasse KKH. Sie konnte nachweisen, dass in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen in den Jahren zwischen 2008 und 2018 die Zahl der Pollenallergiker um 27 Prozent angestiegen ist. In der Altersgruppe zwischen 65 und 79 Jahre verzeichnete die KKH ein Plus von 43 Prozent. Bei den über 80-Jährigen stieg die Zahl der Pollenallergiker sogar um das Doppelte.(1)
Die Therapie richtet sich dabei zunächst auf die Behandlung von Symptomen, um einen sogenannten Etageneffekt, also den Übergang der Allergie auf andere Organe, zu vermeiden.

Luftverschmutzung begünstigt die Entstehung von Allergien

Jeder 20. Erwachsene ab 45 Jahren leidet der Untersuchung der KKH zufolge an Heuschnupfen. Während einige schon seit der Kindheit betroffen und mit den Jahren weniger belastet sind, verstärken sich bei anderen die Symptome im mittleren Erwachsenenalter. Es gibt laut KKH jedoch auch Fälle, bei denen die Pollenallergie zum ersten Mal im Erwachsenenalter festgestellt wird. Die Krankenkasse nennt als Grund dafür die Luftverschmutzung, die Allergien bei Erwachsenen vor allem in Großstädten verstärkt. Eine Rolle dabei spielt Kohlenstoffdioxid (CO2). Es wirkt sich fördernd auf das Wachstum von Pflanzen und damit auf die Produktion von Pollen aus. Verstärkend kommt ein weiterer Effekt hinzu: Schadstoffe wie Ozon lagern sich an den Pollen an und machen sie aggressiver. Laut KKH lösen sie dann auch bei älteren Menschen Allergien aus, die zuvor noch nicht betroffen waren. Und das insbesondere dann, wenn Vorerkrankungen vorhanden sind. (1)

Augentropfen oder Tabletten können Symptome bei Allergien lindern

Pollenallergien gehen mit den für Heuschnupfen typischen Symptomen einher. Betroffene niesen und leiden unter juckenden, tränenden und entzündeten Augen. Symptome wie bei einer Grippe mit Gliederschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit können hinzukommen. Heuschnupfen-Symptome lassen sich mit rezeptfreien Arzneimitteln gut in den Griff bekommen. Allergologen empfehlen eine frühzeitige Anwendung, um ein Fortschreiten der Allergie (Etageneffekt) zu verhindern. Augentropfen wie die beiden Präparate Cromo Micro Labs 20 mg/ml Augentropfen und Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen gelten als bewährte Produkte zur Vorbeugung und Behandlung bei Allergien. Micro Labs bietet zudem ein Medikament gegen Allergien in Tablettenform an: Levocetirizin Mico Labs 5 mg Filmtabletten. Diese sind wie Azelastin Micro Labs 0,5 mg/ml Augentropfen ein Antihistaminikum. Die Tabletten wirken systemisch und können auch bei Nesselsucht zum Einsatz kommen.

(1) https://www.kkh.de/pollenallergie